Gestern Abend fand um 21 Uhr unter dem Titel „Datenausverkauf – Alles muss raus!“ der netzpolitische Late-Night-Talk von Jan Philipp Albrecht (Die Grünen) statt, den wir ja auch hier im Blog entsprechend beworben hatten.
Bei Bionade und Bier lauschten ca. 50 ZuhörerInnen im Berliner Newthinking-Store der Diskussion zwischen JPA und seinen Gästen Jimmy Schulz (FDP), Björn Böhning (SPD) und Jens Seipenbusch (Piratenpartei). Für alle Daheimgebliebenen und Nicht-Berliner gab es zudem die Möglichkeit, sich die Veranstaltung via carta im Livestream anzusehen. Um die Web 2.0-Berichterstattung komplett zu machen, twitterten zahlreiche Anwesende unter dem hashtag #datentalk die aus ihrer Sicht wichtigsten Aussagen der vier Diskutierenden in die virtuelle Welt hinaus.

Inhaltlich ging es im ersten Teil der Veranstaltung vor allem um die Frage, ob und in welcher Form Datenschutz im Internet bzw. in der modernen Welt überhaupt noch zeitgemäß ist. Einig waren sich die Diskutierenden darin, dass es auch im Internet, beispielsweise beim Online-Shopping, nicht sein kann, dass persönliche Daten ohne vorherige Einwilligung an Dritte weitergeleitet werden.

Im zweiten – und weitaus längeren Teil des Late-Night-Talks hatte das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wovon auch fleißig Gebrauch gemacht wurde.

Andiskutierte Themen waren beispielsweise die zur Zeit allgegenwärtige Debatte um google street view, aber auch die Neuordnung des GEZ-Gebühren-Modells und die Sensibilisierung der Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Daten bzw. den Daten anderer.

Der Livestream mit parallel laufendem Chat wurde gut angenommen, zeitweise sahen rund 250 Personen zu. Leider stürzte er zwischendrin kurz ab, weswegen es auch nur die letzten paar Minuten der Veranstaltung online zu sehen gibt. Wer sich über den Ablauf informieren möchte, dem seien die zahlreichen tweets empfohlen, die unter dem oben genannten hashtag zu finden sind.

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