RFID-Chips sind Funk-Chips: Radio-Frequency-IDentification. Es sind minimierte passive Datenträger, die bald in jedes Konsumgut eingefügt werden und den Strichcode ersetzen sollen. RFID-Leseantennen senden elektromagnetische Strahlen aus, welche kontaktlos und unbemerkt ohne Sichtkontakt den RFID-Chip bis zu einer Entfernung von 7 Metern automatisch auslesen. Das ermöglicht das ‚tracking’ von Produkten und die individuelle Zuordnung zu Konsumenten. Im Rahmen von automatisierter Lagerhaltung und Logistik ist dieses von Vorteil und ermöglichst rasant schnelles Produkthandling – im Rahmen des Datenschutzes ein potentielles Überwachungsdesaster.

Programm:

  • Begrüßung: Volker Ratzmann , Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die
    Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin
  • Einführung und Moderation: Astrid Schneider , verbraucherpolitische Sprecherin
  • Florian Walther, Chaos Computer Club, StudiVZ (Vorführung RFID-Technik)
  • Rena Tangens, FoeBuD e.V Bielefeld, Art d’Ammeublement (Initiierte mit dem FoeBuD den ersten Konsumentenprotest gegen RFID)
  • Zorah Marie Bauer, Mobile-Art (Medienkünstlerin)
  • Dr. Andrea Huber, Informationsforum RFID e.V. (Industrievertretung)
  • Dr. Hanns- Wilhelm Heibey, Stellvertreter des Berliner Beauftragten für Datenschutz
  • Zusammenfassung und Fazit: Benedikt Lux, Innenpolitischer Sprecher, Sprecher für Demokratie und Datenschutz

Im Anschluss: Ausklang bei Getränken, Brezel und Fussball

Bitte bringen Sie Ihren neuen RFID-Reisepass oder Karten mit RFID-Chip mit für eine RFID-Chip-Leseprobe vor Ort durch den CCC.

Zeit: Montag, den 28. Juni – 18:00 – 20:30 Uhr

Ort: Niederkrichnerstraße 5, 10111 Berlin – Raum 311 – S+U-Bahn Potsdamer Platz

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