Fachtagung

Öffentlich-rechtliche Medien im (digitalen) Wandel. Daseinsvorsorge für eine liberale Öffentlichkeit

am 11. Mai 2017 von 14:00 – 17:00

in der Heinrich-Böll-Stiftung

Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Wir müssten sie heute erfinden, wenn es sie nicht schon gäbe: Die öffentlich-rechtlichen Medien. Ihr Auftrag: Vielfältige und sachkundige, öffentlich zugängliche Informationen zu gewährleisten, die sachliche Debatten ermöglichen. Damit sind die Öffentlich-Rechtlichen auch heute Teil der Daseinsvorsorge für eine demokratische Gesellschaft und ihre Politik. Das Vertrauen in ihre Qualität und Unabhängigkeit ist anhaltend hoch, und auch im europäischen Vergleich fällt auf, welches Gut wir damit haben.

Zugleich stehen die öffentlich-rechtlichen Medien vor vielfältigen Herausforderungen. Wie wird ein hoher Qualitätsstandard auch künftig gesichert? Wie gut sind die kontrollierenden Medienräte gesellschaftlich verankert? Ist die Beitragsfinanzierung überzeugend legitimiert? Und wie umgehen mit der Verschiebung medialer Kommunikation ins Internet – mitsamt seinen „Echoräumen“ und emotionaler Aufladung?

Zu der Debatte, bei der ich mit vielen Expertinnen und Experten über die öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen einer seriösen Berichterstattung für eine demokratische Öffentlichkeit diskutieren werde, möchte ich Euch herzlich einladen.

es diskutieren unter anderem:
Prof. Karola Wille, MDR-Intendantin und ARD-Vorsitzende
Prof. Caja Thimm, Universität Bonn
Prof. Volker Grassmuck, Leuphana-Universität Lüneburg
Florian Hager, FUNK – Jugendprogramm ARD/ZDF
Tabea Rößner, MdB, Medienpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis90/Grüne
Oliver Passek, ARTE G.E.I.E.-Programmbeirat

Weitere Infos, Programm und Anmeldung findet Ihr hier. Wir freuen uns auf Euch!

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