Besuchern wird auf der SIGINT 2010 viel geboten werden: Informationen zum elektronischen Entgeltnachweis (ELENA) und den digitalen Steuerbürger, Diskussionen und Workshops zu Zensurmaßnahmen und Internetsperren, Vorträge über die viel diskutierten Netzneutralität, Reflektionen zu Open Government und was dies für die Gesellschaft bewegen kann sowie ein Vortrag über den Sinn und Unsinn von Politikerneusprech. Netzaktivisten und Datenschützer sind herzlich eingeladen, sich bei der Diskussion und Vorbereitung zur diesjährigen Datenschutzdemonstration „Freiheit statt Angst“ einzubringen.

Aber auch den sich wandelnden Strukturen und Möglichkeiten der Kulturindustrie wird durch zahlreiche Veranstaltungen Rechnung getragen. Diskutiert werden unter anderem: Neue Möglichkeiten für ein zukunftsfähiges Urheberrecht, freie Musikkultur und das Modell Kulturflatrate.

Malte Spitz wird den Gästen am Samstag, den 22. Mai einen kleinen Einstieg in das Thema Kulturflatrate geben: „Schöne neue kreative Welt: So viel Content und kaum Geld – Warum die Kulturflatrate diskutiert werden muss.“

Der Chaos Computer Club setzt mit der SIGINT ein klares Zeichen für die Bedeutung von in Netz- und Gesellschaftspolitik im digitalen Zeitalter. Bereits vor der Berufung von Constanze Kurz in die Enquete Kommission hat sich der CCC stets aktiv und durchaus kritisch in die netzpolitischen Diskussionen eingebracht. Daher heißt es auch im Aufruf zur SIGINT:

„Burn the land and boil the sea, you can’t take the Net from me!“

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