Am 11. September 2011 jährt sich der terroristische Angriff auf das World Trade Center und das Pentagon zum zehnten Mal. Nach 9/11 haben die westlichen Staaten in beispielloser Weise auf Überwachungsmaßnahmen im Dienste der Sicherheit gesetzt — mitsamt massiver Eingriffe in die Bürgerrechte. Mit den Folgen werden wir täglich konfrontiert: kontinuierlicher Druck der Konservativen bei der Verlängerung der Sicherheitsgesetze und der nicht leiser werdende Ruf nach einer anlasslosen Vorratsdatenspeicherung gehören zum Erbe des 11. September.

Auch in diesem Jahr lädt die grüne Bundestagsfraktion am Vorabend der Demonstration „Freiheit statt Angst“ zur zweiten Netzpolitischen Soirée in die Heinrich-Böll-Stiftung. Notiert Euch schon einmal Freitag den 9. September, 19 Uhr in Euren Kalendern, wenn es wieder heißt: „Freiheit und Überwachung in digitalen Welt„. Nachdem im letzten Jahr 350 Gäste mit Renate Künast, Jeff Jarvis, Thilo Weichert und Konstantin von Notz diskutierten, wollen wir 2011 ausloten, wie die Netzfreiheiten der Bürgerinnen und Bürger angesichts von Sicherheitsgesetzen und Vorratsdatenspeicherung(en) gesichert werden können.

Wir möchten Euch außerdem schon jetzt auf den Aufruf zu „Freiheit statt Angst“ hinweisen. Die Demonstration wird als Teil eines weltweiten Aktionstags am Samstag, dem 10. September 2011 in Berlin stattfinden. Getragen wird die Demonstration für digitale Bürgerrechte, modernen Datenschutz und ein freies Internet von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis. Wir Grüne werden uns auch in diesem Jahr wieder daran beteiligen: der Bundesvorstand, die grüne Jugend und die Bundestagsfraktion unterstützen den Aufruf zur Demonstration und laden alle ein, am 10. September mit uns zusammen auf die Straße zu gehen.

Das Organisationsteam braucht außerdem Eure Hilfe: vor der Demonstration müssen schließlich noch Tausende Dinge getan werden. Hier könnt Ihr Euch direkt einbringen und mit anpacken.

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