Wir hatten ja bereits an verschieden Stellen auf die diesjährige „Freiheit statt Angst“ (Aufruf, weitere Infos auch unter #fsa11) und unsere netzpolitische Soirée “Freiheit und Überwachung in digitalen Welt“ hingewiesen. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies hier tun.

An dieser Stelle wollen wir noch einmal auf eine andere Veranstaltung hinweisen, nämlich die von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem BITKOM am gleichen Tag unter dem Titel „Offenheit als Prinzip“ stattfindende Konferenz netz:regeln. (Infos zur letztjährigen Konferenz findet Ihr hier)

Die Konferenz findet am Freitag, dem 9.9.11, zwischen10.00 und 18.00 Uhr in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin statt.

Aus der Einladung:

Mit netz:regeln 2011 lädt die Heinrich-Böll-Stiftung und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (BITKOM) zum zweiten netzpolitischen Dialog ein. Die Plattform dient dem Austausch aller beteiligten und interessierten Internet-Akteure, den Vertreterinnen und Vertretern der Internetwirtschaft, der Politik, der Wissenschaft, und nicht zuletzt den Nutzerinnen und Nutzern.

Die aktuell heftig diskutierten konkreten Gesetzesvorhaben, die Suche nach praktikablen Geschäftsmodellen und die Debatten über technische Mittel zur Regulierung der Infrastruktur und der Nutzung des Internets sind vielfältig und finden auf immer mehr Ebenen statt. Die Fragen nach grundlegenden Werten in der digitalen Welt, nach dem gesellschaftlichen Auftrag der Netzpolitik und ganz allgemein nach gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen im und durch das Interent, gehen darüber oft verloren.

Ein Kristallisationspunkt für solche Debatten könnte das Konzept ‚Openness‘ sein: der freie Zugang zu Wissen, seien es Kulturgüter, wissenschaftliche Erkenntnisse, Verwaltungsdaten oder sensible Geheimdokumente; die Stärkung politischer Partizipation durch digitale Tools, aber auch offene Standards in Betriebssystemen und sozialen Netzwerken.

Wer spricht im Netz, wer für das Netz und wer setzt Regeln? Gibt es ein Recht auf Anonymität oder gar einen Zwang für Klarnamen? Wie können individuelle, gesellschaftliche und demokratische Freiheiten in der digitalen Welt realisiert werden? Wie kann eine Gesellschaft verantwortlich mit offenen Daten umgehen und stärker und breiter an politischen Prozessen (digital) teilhaben?

Die aktuellen Entwicklungen um Open Governance, Open Data, Open Standards wie auch Open Business stehen im Mittelpunkt der Konferenzdebatten:

Hier eine Auswahl der bisher stattfindenden Panels:

  • Open Data: Die Macht der Visualisierung
  • Open Data: Zeitgeist oder Philosophie?
  • Open Content: Lizensierung durch Verwertungsgesellschaften und Alternativen
  • Open Governance: e-Partizipation: Mehrwert oder störendes Element?
  • Open or walled gardens: Soziale Netzwerke demokratisieren?
  • Open Government: Wieviel Transparenz verträgt die Verwaltung?
  • Fiber to the Bauernhof – Wieviel Breitband ist möglich?
  • Open Governance: Wer spricht für das Netz?

Wie kann ich mich beteiligen?
Die Veranstaltung ist gegliedert in zeitlich festgelegte, parallele Sessions (60 Minuten). Ein Teil ist offen für Themenangebote. Für  diese „Leerstellen“ des Programms können noch Angebote (Präsentationen, Gespräche und Vorträge) eingereicht werden.

Anmeldung:
Bitte meldet Euch über das elektronisches Anmeldeformular an.

Auf eine weitere – sehr interessante – Veranstaltung der Böll-Stiftung, die Open Aid Data Konferenz, eine Internationale Tagung mit Hackday und Schulungsangebot, die am Mittwoch, 28. September und Donnerstag, 29. September 2011 in Berlin stattfindet, hatten wir Euch ja bereits hingewiesen.

Tags

Comments are closed

Archive