Heute Morgen wird sich der Innenausschuss mit #PRISM beschÀftigen. Der Deutschlandfunk hat Konstantin heute Morgen auch noch einmal zu den NSA-Abhörpraktiken interviewt. Das Interview dokumentieren wir auch an dieser Stelle noch einmal.
Am heutigen Mittwoch beginnt in Hannover die FrĂŒhjahrskonferenz der Innenminister. Konstanstin kritisiert, dass sich Friedrich, Hermann und Co., statt endlich kluge und mit unserem Grundgesetz vereinbare Konzepte fĂŒr eine tatsĂ€chliche Verbesserung der Sicherheitslage in unserem Land vorzulegen, mit Griffen in die Mottenkiste konservativer Sicherheitsinstrumente ohne jeden Nutzen begnĂŒgen. Sie betreiben eine reflexhafte Symbolpolitik, die keine Antworten auf aktuelle Bedrohungslagen liefert.
Am morgigen Mittwoch beginnt in Hannover die FrĂŒhjahrskonferenz der Innenminister. Seit Monaten erheben Konservative Politiker die Forderung nach einer Ausweitung der VideoĂŒberwachung. Zuletzt hatte Innenminister Friedrich nach den BombenanschlĂ€gen von Boston diese Forderung höchst reflexhaft erhoben. Als GrĂŒne haben wir uns wiederholt gegen eine Ausweitung ausgesprochen und Friedrichs Vorgehen als populistische Symbolpolitik kritisiert. In einem aktuellen Beitrag fĂŒr die Braunschweiger Zeitung habe ich meine Position noch einmal dargelegt. Konstantins Beitrag dokumentieren wir auch hier noch einmal.
Vor wenigen Tagen hat Bundesinnenminister Friedrich das endgĂŒltige Scheitern der GesprĂ€che zur Selbstregulierung in sozialen Netzwerken bedauert. Friedrichs Bedauern ist unglaubwĂŒrdig. Er hatte mutwillig den Entwurf seines VorgĂ€ngers fĂŒr Mindestregelungen fĂŒr soziale Netzwerke (sog. Rote-Linie-Gesetz) in die Tonne getreten. Damit hĂ€tte bereits vor drei Jahren gesetzlich klargestellt werden können, dass Mitsprache und Transparenz im Umgang mit persönlichen Daten auch im Internet gelten.
AnlĂ€sslich der am Freitag stattfindenden Aussprache des Innen- und Justizministerrats zur geplanten EU-Datenschutzgrundverordnung hat Jan Philipp als innen- und justizpolitischer Sprecher der GrĂŒnen im EuropĂ€ischen Parlament und Berichterstatter zur EU-Datenschutzgrundverordnung heute das Vorgehen von Innenminister Friedrich kritisiert und den Ministerrat noch einmal dazu aufgefordert, jetzt endlich beim Datenschutz zu liefern.
Zur jĂŒngsten Forderungen von Innenminister Friedrich nach hĂ€rteren Auflagen fĂŒr Google und Facebook hat Konstantin heute folgendes erklĂ€rt: Die jĂŒngsten Äußerungen markieren eine absurde Kehrtwende eines planlosen Ministers. Friedrichs plötzliche Forderungen nach einem hĂ€rteren Vorgehen gegen die Internetmonopolisten Google und Facebook sind zudem unglaubwĂŒrdig. Wir haben Innenminister Friedrich in den letzten Jahren mehrfach aufgefordert, seinen höchst fragwĂŒrdigen Kurs zu verlassen und den verfassungsrechtlich garantieren Schutz vor AusspĂ€hung durchzusetzen. Den Schutz der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger hat er hinter den Interessen großer Unternehmen zurĂŒckgestellt.
Gestern hat das Bundesverwaltungsgerichtes zur Frage von Auskunftsrechten der Presse gegenĂŒber Bundesbehörden entschieden. Das Bundesverwaltungsgericht hat dem Versuch des Bundes, der Presse keine AuskĂŒnfte mehr erteilen zu mĂŒssen, einen Riegel vorgeschoben. Das Gericht hat aber auch festgestellt, dass die Landespressegesetze nicht fĂŒr Bundesbehörden gelten und es deshalb auf Bundesebene eine RegelungslĂŒcke gibt. Wir brauchen deshalb schnellstmöglich eine Alternative, damit diese Rechtsunsicherheit geklĂ€rt wird.
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