Konstantin v. Notz und Jan Albrecht richten Reisekostentopf für AktivistInnen ein.
Für den Freitag haben wir gerade einen Beitrag mit dem Titel „Über den Bildschirmrand hinaus“ verfasst.
In unserem Artikel zeichnen wir noch einmal die jüngsten Erfolge der deutschen Bürgerrechtsbewegung nach und sprechen uns – sowohl vor dem Hintergrund der gerade in Berlin und Brüssel stattgefundenen Demos als auch unserer Erfahrung, dass netzpolitische Initiativen mit bürgerrechtsfeindlichem Potential vermehrt von der Europäischen Kommission nach Deutschland getragen werden – für den Aufbau einer europäischen digitalen Bürgerrechtsbewegung aus, die den millionenschweren Brüsseler Lobbyverbänden Paroli bieten kann.
Um diese seit Jahren in den Startlöchern stehende, aber bisher nicht wirklich etablierte Bewegung auf dem Weg zu einem wirklichen politischen Player in Brüssel und Straßburg zu unterstützen, haben wir beiden uns entschlossen, die Aktivistinnen und Aktivisten, die sich auf europäischer Ebene für unsere Bürgerrechte einsetzen, mit einem Fahrtkostentopf und regelmäßigen Seminar-Wochenenden in Brüssel zu unterstützen. Die genauen Prozeduren, wie und wo das Geld beantragt werden kann, werden wir in Kürze bekanntgeben. Es ist aber bereits klar, dass wir die Vergabe nicht selber entscheiden, sondern das einer vertrauenswürdigen NGO überlassen wollen.
Mit Hilfe des Fahrtkostentopfes wollen wir es Aktivistinnen und Aktivisten aus Deutschland und anderen Ländern Europas ermöglichen, sich untereinander noch besser zu vernetzen und ihren Interessen in Brüssel und Straßburg mehr Gehör zu verschaffen. Durch die Organisation von Seminar-Wochenenden in Brüssel wollen wir den Aktivistinnen und Aktivisten einen Einblick in die politischen Strukturen vor Ort ermöglichen und Ihnen das Rüstzeug an die Hand reichen, das es braucht, um tatsächlich auf europäischer Ebene kampagnenfähig zu werden.
Wir sind der Meinung: Die Zeit ist reif für eine europäische digitale Bürgerrechtsbewegung!
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