Medien- und Kommunikationspolitik heute ist Gesellschaftspolitik für morgen. Und eine vielfältige Medienlandschaft ist unerlässlich für eine funktionierende Demokratie. In einer sich verändernden Welt muss die Medienpolitik auf die gesellschaftlichen Veränderungen reagieren. Dabei tauchen Fragen auf, die dringend diskutiert werden müssen.
Heutzutage kann jeder auf mehr Inhalte denn je zugreifen, doch führt das zu mehr Vielfalt? Wer ordnet diese Inhalte für den Nutzer ein? Sind es große globale Konzerne, die mit Informationen und Daten der Nutzerinnen und Nutzer Geld machen? Bekommt der Nutzer wirklich alle Inhalte zu sehen? Welche Rolle nimmt der öffentlich-rechtliche Rundfunk in dieser Medienordnung ein? Wer fördert zukünftig noch kostenintensiven und unbequemen Investigativjournalismus? Und wie muss Medienpolitik heute gestaltet sein, um unabhängigen Journalismus und eine pluralistische Öffentlichkeit auch morgen zu gewährleisten?
Über diese und viele weitere Fragen soll auf der Fachtagung der Böll-Stiftung diskutiert werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird es auch einen Input von Tabea Rößner, MdB geben.
Fachtagung der Böll-Stiftung „ZUKUNFT MEDIENPOLITIK – Trends und Gestaltungsbedarfe“
Wann: Montag, 20. Januar 2020, 13.00 – 18.30 Uhr
Wo: Heinrich-Böll-Stiftung – Bundesstiftung Berlin, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Mit dabei sind unter anderem:
- Tabea Rößner MdB (Bündnis 90/Die Grünen)
- Lutz Hachmeister (Institut für Medien- und Kommunikationspolitik Köln)
- Patricia Schlesinger (Intendantin Rundfunk Berlin Brandenburg)
- Hans Demmel (Vorstandsvorsitzender VAUNET)
- Prof. Dr. Barbara Thomaß (Ruhr Universität Bochum)
- David Schraven (correctiv)
- Dr. Christine Horz (Ruhr Universität Bochum)
- Frederik Fischer (piqd) u.a.
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