Nach der umfangreichen Auswertung von Handy-Verbindungsdaten bei Anti-Naziprotesten in Dresden kommt scheibchenweise die Wahrheit ans Licht. Zunächst hatte das sächsische Innenministerium in einem Bericht von 460 ausgewerteten Datensätzen gesprochen. Dann kommt heraus, dass in Sachsen auch Namen, Adressen und Geburtsdaten von mehr als 40.000 Handynutzern ermittelt worden waren.
Nachdem in Deutschland die Mühlen in Sachen Open Data nach wie vor langsam mahlen, schafft die EU-Kommission Fakten. Über ein pan-europäisches Datenportal wurde schon länger geredet, nun ist das Projekt einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Eine Ausschreibung vom 19. Juli 2011 sucht nach dem besten Angebot für ein zentrales Webportal, das als "one stop shop" für offene Daten dienen soll.
Das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) schreibt unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, einen Kurzfilmwettbewerb aus. Gesucht werden Kurzfilme und Videospots mit einer Länge von maximal fünf Minuten, die sich auf kreative, informative und unterhaltsame Art mit dem Thema umweltfreundliche Informationstechnik, kurz „Green IT“, beschäftigen.
Nach der konstituierenden Sitzung der Projektgruppe "Wirtschaft, Arbeit, Green IT" der Enquête-Kommission Internet und digitale Gesellschaft steht als nächster Schritt das gemeinsame Feilen am Arbeitsprogramm auf der Tagesordnung. Dazu brauchen wir Euren Input und Euer Fachwissen! Auf enquetebeteiligung.de besteht noch bis zum 24. Juli 2011 die Möglichkeit, Euch mit Vorschlägen einzubringen und die Agenda der Projektgruppe mit zu bestimmen.
Notiert Euch schon einmal die Termine: Am 9. September 2011 lädt die grüne Bundestagsfraktion wieder zur Netzpolitischen Soirée in die Heinrich-Böll-Stiftung. Und am 10. September heißt es lauter denn je "Freiheit statt Angst!", wenn zum zehnten Jahrestag von 9/11 wieder für digitale Bürgerrechte, zeitgemäßen Datenschutz und ein freies Internet demonstriert wird.
„Bürgerbeteiligung zwischen Volksentscheid und Liquid Democracy - Wie kommt der Diskurs in die Demokratie?“ - die Grünen im Bayerischen Landtag haben in einem Fachgespräch zwei Verfahren der politischen BürgerInnenpartizipation, Liquid Democracy und die Planungszelle, genauer beleuchtet.
Während in Deutschland die schwache Prüfformel des Koalitionsvertrages keinen wirklichen Impuls für Open-Source-Software in der Verwaltung gesetzt hat, läuft es in den Niederlanden deutlich besser. Dieser Tage berichtet Pro Linux, dass dort immerhin die Hälfte aller öffentlichen Behörden über eine Strategie für offene Software verfügt.
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